Die Dresdner Carolabrücke

In der Nacht vom 10. auf den 11. September 2024 stürzte ein Teil der 1971 gebauten Carolabrücke in Dresden ein. Es handelte sich um den sog. Zug C, der als Überquerung für Straßenbahn, Fußgänger und Radfahrer diente. Wie durch ein Wunder kam niemand zu Schaden, jedoch wurden auch die Züge A und B so stark beschädigt, dass die Brücke komplett abgerissen werden musste. Zug C wurde – auch wegen Hochwassergefahr – relativ zügig abgetragen. Für A und B wurden verschiedene Abrissszenarien geprüft, wodurch sich der Abbruch um mehrere Monate verzögerte. Im späten Frühjahr 2025 begann dann der Abriss durch eine Firma aus Bautzen, welche die verbliebenen Brückenteile in beeindruckendem Tempo beseitigte. Der zwischenzeitlich stark beeinträchtigte Schiffsverkehr auf der Elbe soll ab September 2025 wieder ohne Einschränkungen fließen, und die Weiße Flotte hat sogar eine extra Parade für Anfang September angekündigt. Für uns Dresdner bietet sich nun ein großartiger Blick von der Albertbrücke hin zu Altstadt und Augustusbrücke. Das Konzept für den Neubau ist selbstverständlich umstritten, und wir persönlich haben kein Problem damit, wenn sich das Ganze eine Weile hinzieht. Unten findet sich meine Galerie über die Zeit vom Einsturz im September 2024 bis zum Ende des Abrisses im Juli 2025.

 

Die Carolabrücke zwischen September 2024 und Juli 2025

Direkt nach dem Einsturz von Brückenzug C am 11. September 2024
Der Schiffsverkehr ist monatelang beeinträchtigt
Hochwasser Ende September 2024
Der Abriss von Brückenzug C beginnt
Brückenzug C wird abgerissen
Letzter Rest von Brückenzug C im März 2025
Abriss der Brückenzüge A und B im Juni 2025
Der Einsturz hat perfekt funktioniert
Blick in Richtung Neustadt
Zerkleinerung und Abtransport der abgerissenen Brückenteile
Der letzte Überrest der Brücke am 17. Juli 2025
Blick von der Brühlschen Terrasse am 20. Juli 2025